FORST FORST
Menu
Eigentum
Gebiet

Die Forstdirektion Foscari Widmann Rezzonico ist einer der größten Forstbetriebe Kärntens und einer der bedeutendsten Österreichs. Ihr Betriebsgebiet erstreckt sich vom westlichen Stadtrand Villachs im Osten bis zum Ufer des Weißensees im Westen. Der Einsatz modernster Forstwirtschaftsmethoden und Produktionstechnologien zeichnet den Betrieb heute aus. Im Laufe der Jahre hat sich die Forstdirektion Foscari dank der Qualität ihrer Holzproduktion und der Effizienz ihrer Dienstleistungen einen Ruf als einer der angesehensten Holzlieferanten auf dem nationalen und internationalen Markt erworben.

Standort
Die Forstdirektion befindet sich in Paternion, und die Revierflächen liegen im nördlichen Teil der Gailtaler Alpen, im Bezirk Villach-Land.

KARTE HERUNTERLADEN

Größe
Ca. 8.900 ha, davon:

  • Ertragswald (Wirtschafts- und Schutzwald im Ertrag) 7.500ha (A)
  • Schutzwald außer Ertrag 500ha (B)
  • Naturwaldreservat (Vertragsnaturschutzfläche) 130ha (C)
  • Landwirtschaftliche Flächen 75ha (D)
  • Gewässer, Almen, unproduktiv-Ödland (E)


Geologische Bedingungen und Klima

Geologische Verhältnisse
Die vorherrschenden Gesteinsarten sind:

  • Dolomite
  • Kalke und Buntsandsteinformationen


Klima

Subillyrisch, sommerlich warm.

Die Gailtaler Alpengipfel erhalten jährlich 1.700 mm Niederschlag, die Drautaltäler 1.150 mm.
Die Niederschlagsspitzen liegen im Spätfrühling und Herbst.
Durchschnittstemperatur: bis zu 8 °C im Jahresmittel.

Boden
Der vorherrschende Bodentyp in den Gailtaler Alpen ist die Rendzina, gefolgt von Braunlehm-Rendsina und Kalkbraunlehm.

Baumarten und Ernte

Wachstumsgebiet
Südliche Randalpen mit dem Fichten-/Weißtannen-/Buchenwaldes als Leitgesellschaft in den montanen Höhenstufen. In der subalpinen Höhenstufe ist der Fichten-Lärchenwald die Leitgesellschaft. Nachfolgend die Baumartenverteilung im Betrieb:

Baumarten Wirtschaftswald Schutzwald, d. h.
Fichte 61,9 % 48,8 %
Weißtanne 3,6 % 6,1 %
Lärche 16,9 % 19,1 %
Kiefer 8,2 % 13,9 %
Buche 9,4 % 12,4 %

Über 90 % der Waldfläche befinden sich in der tiefmontanen (700-1000m) bis hochmontanen (1250-1550m) Höhenstufe.
Das Wuchsgebiet ist gekennzeichnet durch optimales Wachstum fast aller Hauptbaumarten (Fichte, Tanne, Lärche, Buche), an wärmebegünstigten Standorten kommen unter anderem auch Hopfenbuche, Mehlbeere und Blumenesche vor.

Die hervorragende Erreichbarkeit der Wälder über Forststraßen ermöglicht die Produktion von Stämmen mit einer Länge von bis zu 14 Metern in allen gängigen Dickenklassen.

Straßennetz
350 km Forststraßen (= ~ 46 lfm/ha Ertragswald) und geländebedingt nur eine geringe Anzahl an Rückewegen (5 lfm/ha).

Die hervorragende Erreichbarkeit der Wälder über Forststraßen ermöglicht die Produktion von Stämmen mit einer Länge von bis zu 14(16) Metern in allen gängigen Stärkeklassen.

Erntemethoden

  • 25% vollmechanisierte Holzernte bzw. Schlepperbringung (B)
  • 75 % Seilkranbringung bergauf/bergab (A)
  • in Ausnahmefällen (Kalamität) händische Bringung bzw. Hubschrauber




Jährliche Holzerntemenge (Durchschnitt der letzten 10 Jahre)
Endnutzung: 33.900 fm
Vornutzung: 7.600 fm
Gesamteinschlag: 41.500 fm 

Aktivität >